TOP 10 Berlin abseits der Touristenhotspots
Alexanderplatz, Reichstag und Unter den Linden. Das sind wahrscheinlich die ersten Sehenswürdigkeiten, die auf einem Berlin-Besuch abgeklappert werden. Aber wie kann man ein Aufenthalt in Berlin abseits der klassischen Touri-Hotspots gestaltet? Ich verrate euch meine Lieblingsplätze in der Stadt.

Prenzlauer Berg
Nichts schlägt einen Spaziergang durch diesen Kiez. Die Eberswalderstraße ist das geschäftige Zentrum des Viertels. Von dort kann man den gemütliche Kollwitzkiez erkunden, wo die Welt noch heil ist. An der Gleimstraße laden Restaurants aus allen Ecken der Welt zum Verweilen ein. Alternativ kann man sich ein Bierchen vom Späti holen und es auf den Bierbänken vor dem Mini-Supermarkt genießen. Prenzlauer Berg ist der Bezirk für junge Eltern in Berlin, die hin und wieder auch ziemlich alternativ sein können. Das merkt man auf den Straßen. Ein Familienbezirk Berlin-Style eben.
Mauerpark am Sonntag
Hier findet man mich jeden Sonntag. Den riesigen Flohmarkt im Mauerpark sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen. Denn hier handelt es sich nicht um Omas Ramsch, der verkauft wird, sondern um viele junge Geschäfte, die ihre kreativen Produkte anbieten. Von ökologisch hergestellten Seifen zu typisch Berliner Jeansjacken aus den 80ern ist hier alles dabei. Und auf keinen Fall sollte man den Markt ohne einen Snack bei einem der Essenswagen verlassen. Hier kann man sich kreative Food-Kreationen von Argentinien bis Korea schmecken lassen. Vor den Toren des Flohmarktes im begrünten Teil des Mauerparks spielen Straßenmusiker und sogar Karaoke Singen findet hier statt.
Rosenthaler Platz
Am Rosenthaler Platz wimmelt es nur so von jungen Leuten und Restaurants. Der nahegelegene Volkspark am Weinberg ist ein angenehmer Ort, um das Eis zu verspeisen, dass man sich bei einem der vielen Eisläden in der Nähe besorgt hat. Der Rosenthaler Platz ist außerdem ein guter Ort um essen zu gehen und danach die Rosenthaler Straße in Richtung Hackesche Höfe weiter zu spazieren.
Hackesche Höfe
Ein Netz aus zwölf Höfen die es zu erkunden gibt. In den Höfen sind Boutiquen, Restaurants, Cafés und sogar ein Kino beheimatet. Außerdem ist man hier völlig abgeschirmt vom Straßenlärm Berlins und kann sich ein wenig Ruhe mitten in der Stadt gönnen.
Spreeufer
Der Fluss, der durch Berlin fließt, muss natürlich auch gebürtig genossen werden und das am besten an meinem Lieblingsufer. Direkt hinter dem Hackeschen-Markt nämlich, wo man einen tollen Blick auf die Museumsinsel hat. Durch die vielen Drink-Stände verdurstet man hier auf keinen Fall.
Spreefahrt
Ja, ich gebe zu - eine Spreefahrt ist durchaus ein touristisches Unterfangen. Aber man bekommt einfach so einen guten Überblick von der Stadt, wenn man einmal ungestört mitten durch fährt. Los geht es mit verschiedenen Anbietern an mehreren Punkten entlang der Spree. Ich würde als Startpunkt eine Anlegestelle gleich neben/unter dem Berliner Dom empfehlen. Von dort geht es dann am Bahnhof und an Regierungsgebäuden vorbei.
Tempelhofer Feld
Das Tempelhofer Feld dürfte nicht allzu unbekannt sein. Der stillgelegte Flughafen Tempelhof Mitten in Berlin muss hier dennoch unbedingt genannt werden. Die endlos weite Grünfläche wird von Landebahn-Betonstreifen durchzogen. So wimmelt es hier von Inline-Skating und Fahrradfahrern. Ein wirklich angenehmer Ort um zu entspannen.
Markthalle 9
Die Markthalle 9 in der Bahnhofstraße Kreuzberg ist besonders donnerstags von 17:00-22:00, wenn dort der Streetfood Markt stattfindet, zu empfehlen. Die Halle ist dann voller kleiner Stände von Anbietern, die oft nur drei bis vier Gerichte auf der Speisekarte stehen haben. Hier konnte ich schon Gerichte ausprobieren, von denen ich noch nie gehört habe.
Savignyplatz Charlottenburg
Charlottenburg hat auch abseits des Ku´damms für Touristen was zu bieten. Der Savignyplatz, der durchaus ein nobles Flair ausstrahlt (zumindest für Berliner Verhältnisse) ist einer meiner Lieblingsplätze der Stadt. Und natürlich gibt es auch hier einige Essensmöglichkeiten
Potsdam
Gut, Potsdam liegt nicht IN Berlin und ist eine kleine Stadt direkt hinter der Stadtgrenze. Die Hauptstadt Brandenburgs ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Vor allem das Schloss Sanssouci und die anliegende Parkanlage erweckt den Eindruck, Welten von Berlin entfernt zu sein. Aber auch sonst ist das Städtchen sehenswert und von Berlin-Mitte aus nach einer halben Stunde mit der Regionalbahnfahrt zu erreichen.